Als einen großen Strauß an Lob empfinden die Veranstalter
die Zeitungsberichte über das Dinner in`t Dörp.
Schon entwickelt sich eine Diskussion, wo im Dorf im nächsten Jahr das Dinner in`t Dörp stattfinden könnte. Die Frage ob das Dinner wiederholt werden soll, ist also kein Thema.
Und das ist gut so.
Hier geht es zu den Zeitungsausschnitten vom 28. Juli 2015:
Ostfriesen-Zeitung
Emder Zeitung
Ostfriesen Kurier
Die Veranstalter waren sehr gespannt, ob diese neuartige Veranstaltung bei den Groothusern ankommt. Um es gleich vorweg zu nehmen, fast 100 Personen nahmen an der 25 m langen Tafel Platz.
Obwohl die Gäste ihr Picknick selbst mitbrachten, ging es nicht ohne Vorbereitungen. Selbst an den Blumenschmuck wurde gedacht:
Am Vortag wurden trotz Sturmwarnung Tische und Stühle geholt.
Am 08:00 am Sonntag sah es eigentlich noch nicht so aus, ob sie aufgestellt werden können:
Die Organsiatoren gingen mit viel Optimismus ans Werk, stellten trotz leichtem Nieselregen die 25 m lange Tafel auf und deckten sie gleich mit weisem Tischtuch ein:
Die am Vortag vorbereiteten Tischdekorationen waren schnell hergerichtet…
und die Organisatoren wurden belohnt, das Wetter klarte auf:
Pastorin Heike Schmid war hinsichtlich der Wetterlage zunächst auch skeptisch. Als sie dann aber da war, zeigte sich der Himmel von seiner freundlicen Seite. Pastorin Heike Schmid schaffte es in gekonnter Weise den Bogen von der christlichen Bootschaft zur Veranstaltung zu schlagen:
Ein Keyboard ist keine Orgel.
Rolf Schaper begleitete in gewohnt virtuoser Form den Gottesdienst:
Die musikalische Untermalung des Gottesdienstes durch den LAK-Chor Rysum unter Leitung von Irina Ignatov machte dem Chor selbst erkennbar viel Freude und natürlich den Gästen:
Fast 100 Personen nahmen an der 25 Meter langen Tafel Platz. Viel mehr Teilnehmer hätten auch nicht an die Tafel gepasst:
Unser Dinner in`t Dörp lehnt an eine Veranstaltungsform, Dinner in Weiss, aus Frankreich an. Es überraschte, wie viele Gäste weisse Kleidungsstücke trugen:
In Groothusen ist das Sozialgefüge noch in Ordnung.
Die Vorsitzende der Interessengemeinschaft Groothusen e. V. Kerstin Teuber: Es gibt alte Menschen, die aus eigenem Antrieb nicht mehr kommen würden. Nachbarn nahmen sie an die Hand: „… komm doch mit, Du brauchst nichts mitzubringen, ich packe etwas mehr Karoffelsalat ein…“.
Der zweite Vorsitzende Sytze Mulder: Der große Erfolg des Dinner in`t Dörp ermutigt die Interessengemeinschaft Groothusen e. V., diese Veranstaltung im nächsten Jahr wieder anzubieten.
Donnerstags, alle 14 Tage, von 09:00 -12:00 sind die Moijmoakers im Dorf unterwegs. Einige werden sich dann fragen, was die denn heute so gemacht haben. Die Moijmoakers geben gerne regelmäßig Auskunft.
Pünktlich um 09:00 kommen die Moijmoakers, mit Gartengeräten ausgestattet, zum Treffpunkt Schutzhütte am Groothuser Tief.
Einsatzbericht:
Pflasterung des neuen Weges an der Schutzhütte fortgeführt, Osterfeuerplatz mit Kehrmaschine gereinigt, Bahndammweg mit Kehrmaschine gereinigt, van Wingene Str. Randstreifen mit Mähbalken gesäubert, Bootsanleger gesäubert, Beete gepflegt, Vandalismus an einem Beet beseitigt
Arbeitsstunden: 24
Geleistete Arbeitsstunden 2015 insgesamt: 432
Vandalismus: Es passiert leider immer mal. Pflanzen werden mutwillig herausgerissen
Einladung zu einem gemeinsamen Picknick in Groothusen auf der Dorfstraße, Kreuzung Schmiedestraße, ab 11:00,
im Anschluss an den um 10:15 beginnenden Gottesdienst unter freiem Himmel, mit dem LAK Chor Rysum.
Das Dinner in`t Dörp folgt einer Idee aus Frankreich mit dem Namen diner en blanc. *)
Am Sonntag, den 26. Juli ab 11:00 lädt eine 25 m lange weiß eingedeckte Tischreihe ein, mit Nachbarn und Freunden Platz zu nehmen. Ein Getränkestand hält Bier und alkoholfreie Getränke bereit. Lieber ein Glas Weißwein oder Rotwein? Auch das wird angeboten. Eine Tasse Kaffee oder Söpke nach einem guten Picknick? Dafür wird ebenfalls gesorgt.
Kurzum, die Organisatoren sorgen dafür, dass Plätze vorhanden sind und Getränke. Ihr müsst nur gute Stimmung und Euer Picknick mitbringen (z. B. Salate, Würstchen, Frikadellen oder Kuchen und Nachtisch einschließlich Geschirr. Auch Getränke können selbst mitgebracht werden.) Dabei teilt man das Mitgebrachte mit den Tischnachbarn. Man kann nichts verkehrt machen, außer man kommt nicht. Und wenn mehr Gäste kommen als an einer 25 m langen Tafel Platz finden? Dann werden die Nachbarn ihre Garten/Campingtische und -Stühle bereitstellen und die Tafel wird entsprechend länger. Alles soll erfrischend unorganisiert verlaufen.
Die Dorfstr. an einem regnerischen Tag im Juli. Hier wird das Dinner in t Dörp am 26. Juli stattfinden und auf dem Grün nebenan der vorher stattfindende Gottesdienst.
*) Ursprung Diner en blanc
Als Wiege der Veranstaltung wird der Sommer 1998 genannt, als ein gewisser Fracois Pasquier seine überfüllte private Gartenparty spontan in den nahegelegenen Bois de Boulogne verlegt haben soll.
In der Folge verabredete man sich jeden Juni zu einem gemeinsamen, polizeilich ni8cht angemeldeten Picknick an einem öffentlichen aber bis zuletzt geheim gehaltenen Ort in Paris. Verpflichtend für alle Teilnehmer ist vollständig weiße Kleidung von Kopf bis Fuss. Selbst mitgebrachte Tische und Stühle werden zu langen Tafeln zusammengestellt, alle Teilnehmer bringen ein dreigängiges kaltes Menü und Getränke mit. Als Schauplätze dienten unter anderem die Place de la Concorde, die Terrasse des Palais de Chaillot und der Innenhof des Luvre, zum 20. Jahrestag es Events die Alleen der Avenue des Champs-Elyseés
In jüngster Zeit ist es zur Verbreitung der Idee auch im deutschen Sprachraum gekommen.
(Quelle: Wikipedia)
Unter youtube kann man unter dinner in weiss viele Videos anschauen.
So aufgedonnert soll es bei Dinner in t Dörp in Groothusen nicht zugehen. Die Interessengemeinschaft Groothusen und die ev. ref. Kirchengemeinde möchten mit dieser Veranstaltung eine Gelegenheit zu Kontakten und Gesprächen bieten, die sonst selten oder nie zustande kommen.